Kinder­tages­klinik

Wenn Kinder und Jugend­liche unter Ängsten oder Stimmungs­schwankungen leiden, in Gruppen nicht zurecht­kommen und sich zurück­ziehen, stehen wir als Experten der Kinder­tages­klinik für Psycho­somatik ihnen zur Seite.

Behandlungssetting

Unsere Tagesklinik hat 16 teilstationäre Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren, die in zwei Gruppen behandelt werden.
Betreut werden sie von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychotherapeuten, Pädagogen, Lehrern und Fachtherapeuten.

Zu unserem Behandlungskonzept gehört das Zusammensein der Kinder  und Jugendlichen in der therapeutischen Gruppe; ein klar strukturierter Tagesablauf mit festen Regeln gibt Kindern und Jugendlichen Halt und Sicherheit für neue Erfahrungen.  
Der Tageskliniktag beginnt montags bis freitags um 7.45 Uhr und dauert bis 16 Uhr, freitags bis 15 Uhr. In dieser Zeit finden neben den Therapieterminen der tägliche Schulbesuch in unserer Krankenhausschule, gemeinsame Mahlzeiten und regelmäßige Aktivitäten wie Sport, Kochen und Ausflüge statt.

Behandlungsplanung

Die Therapieziele und der Therapieplan werden mit der Familie abgestimmt und individuell zugeschnitten. Wir arbeiten mit verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen (systemische Familientherapie, Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie) in unterschiedlichen Settings (Einzel- und Gruppentherapie, Mehr-/Familientherapie), je nach Schwerpunkt oder Ausrichtung der Behandlung.

Neben ergänzenden Fachtherapien aus den Bereichen Kunst-, Körper-, Physiotherapie bzw. Heil- oder Musikpädagogik findet unter therapeutischer Supervision Unterricht in Kleingruppen an der Krankenhausschule nach dem Stoff der Stammschule statt.

Die familiäre Atmosphäre ist die Basis für unseren milieutherapeutischen Ansatz. Begleitet durch die Pädagogen bauen die Kinder und Jugendlichen Kontakt untereinander auf und lernen unter fachkundiger Anleitung neue Verhaltensmuster auszuprobieren. Eltern und manchmal auch Geschwister, beziehen wir im Rahmen von Besuchen in der Gruppe, familientherapeutischen Gesprächen sowie der Mehrfamilientherapie mit ein.