Sozial­pädia­trisches Zentrum

Unser sozialpädiatrisches Zentrum arbeitet multiprofessionell im Team aus: erfahrenen Kinderärzten mit Schwerpunkt Neurologie, Psychologen, Ergotherapeutin, Physiotherapeuten und Sprachheilpädagogin.

Leitung

Dr. med. Johannes Buckard

Dr. med. Johannes Buckard

Ärztliche Leitung
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Schwerpunkte

  • Neuropädiatrie, Manuelle Medizin/Chirotherapie

Aus- und Weiterbildungsberechtigungen

  • Neuropädiatrie, Umfang 2 Jahre
  • EEG-Ausbildungsberechtigung der DGKN

Qualifikationen

  • Zertifikat Epileptologie Plus
  • Qualitätsnachweis Therapie mit Botulinumtoxin
  • Trainer Zertifikat "famoses" Epilepsie-Elternschulungen

Neurologen

Dr. med. Johannes Buckard

Dr. med. Johannes Buckard

  • Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
  • Schwerpunkt Neuropädiatrie, Manuelle Medizin/Chirotherapie
  • Ärztlicher Leiter des SPZ
Dr. med. Delia Vietzke

Dr. med. Delia Vietzke

  • Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
  • Schwerpunkt Neuropädiatrie

Psychologen

Petra Polnitzky-Meißner

Petra Polnitzky-Meißner

  • Dipl.-Psychologin
  • Psychologische Psychotherapeutin
  • Schwerpunkt Verhaltenstherapie
Heike Preukschat

Heike Preukschat

  • Dipl.-Psychologin
  • System. Kinder- und Jugendlichentherapeutin
  • Famoses-Trainerin
  • Schwerpunkt Spezielle Schmerzpsychotherapie
  • Kopfschmerz-Trainerin
Sophia Walgenbach

Sophia Wissmann

  • Psychologin M. Sc.

Kinga Zimmermann

  • Dipl.-Psychologin

Ergotherapeutin

Cira Peel

  • Ergotherapeutin

Physiotherapeuten

Veronika Hansen

Veronika Hansen

  • Physiotherapeutin Kinder-Vojta-Therapeutin
  • Mehrdimensionale Entwicklungstherapie
  • Psychomotorik-Therapeutin
Markus Müller

Markus Müller

  • Physiotherapeut
  • Kinder-Vojta-Therapeut
  • Dreidimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber
  • Mukoviszidose Therapeut
Magdalena Pejic

Magdalena Pavlovic

  • Physiotherapeutin
  • Mukoviszidose Therapeutin
  • Kinder-Vojta-Therapeutin
Ivo Wijns

Ivo Wijns

  • Physiotherapeut (B)
  • Kinder-Vojta-Therapeut (NL)
  • Therapeut für tiergestützte Therapie
  • Psychomotorik-Therapeut

Sprachheilpädagogen

Bärbel Rommeswinkel

Bärbel Rommeswinkel

  • Dipl.–Heilpädagogin
  • Akademische Sprachtherapeutin
  • Schwerpunkte: Mehrsprachigkeit, Mutismus und unterstütze Kommunikation

EEG-Assistenten

Britta Hennecke

Britta Hennecke

  • Medizinische Fachangestelle
  • Assistenz für EEG und Hörscreening

Petra Korb

  • Kinderkrankenschwester
  • Assistentin für EEG

Sekretariat

Portrait: Dilek Bellikli-Özer

Dilek Bellikli-Özer

  • Kauffrau für Bürokommunikation
Janine Ahrweiler

Janine Ahrweiler

  • Medizinische Fachangestellte
  • Zertifizierte Tiergestützte Interventionsanbietende

Therapiehunde

Lychee

Chinook

  • Shetland Sheepdog
  • Charmante, wesensfeste und kinderliebe Hündin
  • Co-Therapeut
Infos über Chinook

Chinook ist ein Shetland Sheepdog, sie ist acht Jahre alt und sie ist festes Mitglied im Therapeutenteam des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am EVK. Als Co-Therapeut unterstützt der kleine Hund die Arbeit der Ärzte, Psychologen und der Physiotherapeuten bei der Betreuung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen.

Ins Krankenhaus darf sie (und auch Therapiehund Udo) aus Hygienegründen nicht. Physiotherapeut Ivo Wijns, zu dem der sanfte Co-Therapeut auf vier Pfoten gehört, arbeitet mit ihm ausschließlich in den Räumen des Sozialpädiatrischen Zentrums und denen der angrenzenden Kindertagesklinik. Dort hilft und unterstützt das Duo bei Diagnostik und Therapie von beispielsweise Entwicklungs- Verhaltens- oder Kommunikationsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Chinook kann nämlich niemand so schnell etwas vormachen. Er spürt, wenn es einem Kind nicht gut geht oder wenn ein Jugendlicher nur schwer in Kontakt zu sich und anderen Menschen kommt. Er reagiert langsam oder ist unwillig, wenn sein Gegenüber keine klaren Signale gibt, nicht deutlich formuliert, was er von dem Hund will. Chinook ist ein Seismograph, sagt Ivo Wijns: „An seinem Verhalten kann ich vieles sehr schnell ablesen. Wenn er sich gegenüber einem Patienten verweigert oder sich zurück zieht, dann haben wir zusätzlich zu unseren anderen Diagnostikergebnissen ein weiteres, meist sicheres Indiz, dass eine Störung vorliegt, die wir gezielt behandeln können.“ So werden Wijns und Chinook häufig zu Rate gezogen, wenn das SPZ-Team die Aufgabe hat, zu entscheiden, ob ein Kind beispielsweise ADHS hat.

Feines Gespür für Störungen

Chinook ist nicht nur Seismograph, er ist Spielgefährte, Tröster und Gesprächspartner. Gesunde Hunde sind unvoreingenommene und aufgeschlossene Lebewesen, die wertfrei anderen begegnen. Für sie spielt es keine Rolle, wie ihr Gegenüber aussieht, welche Hautfarbe er hat, ob jemand gehandicapt oder krank ist. Wer Chinook wohlwollend und freundlich begegnet, erlebt einen ebenso freundlichen und zugewandten Hund. Die Kinder im SPZ und auch der Kindertagesklinik am EVK spielen gerne mit ihm, toben und schmusen mit dem flinken Hund. Fällt es einem Kind in seinem Alltag auffallend schwer, Regeln einzuhalten, ist Chinook bester Trainingspartner. Gemeinsam mit Ivo Wijns werden Abläufe einstudiert: Chinook darf beispielsweise nur dann gestreichelt werden, wenn sein Herrchen gefragt und zugestimmt hat. Er darf nur gerufen werden, wenn er auch wirklich kommen soll - Regeln, die sehr konkret zeigen „Gehe mit ihr so um, wie Du von anderen behandelt werden möchtest!“

Chinook ist auch Motivator

Last but not least ist Chinook ein großartiger Motivator. Kinder, die antriebslos oder therapiemüde sind oder denen Bewegung schwer fällt, haben auch den Wunsch, mit einem Hund spazieren gehen zu dürfen, Chinook auszuführen. Wijns erzählt von einem laufbehinderten Fünfjährigen, der zu Anfang der Therapie unter Mühen einen kleinen Treppenabsatz geschafft hat. Mit Chinook Hilfe macht er die Physiotherapieübungen so intensiv mit, dass er am Ende die vier Stockwerke zu seiner Wohnung alleine hochgelaufen ist! Die stille Kraft der Hunde ist es, die Ivo Wijns seit 30 Jahren mehr und mehr begeistert hat: Hunde schaffen oft mit Leichtigkeit, was Menschen schwer fällt. Sind Hunde im Raum, kommen fremde Menschen ins Gespräch. Hunde motivieren zu gehen und zu laufen, sie sind empathisch, sie sind für Menschen da.

Therapiehund Udo

Udo

  • Deutscher Boxer
  • Freundlicher, energetischer und loyaler Rüde
  • Wird für die Interventionseinheit eingesetzt
Infos über Udo

Udo ist ein in 2021 geborener deutscher Boxer-Rüde, der für die Interventionseinheit eingesetzt wird. Udo hat eine Schulterhöhe von 64 cm, ist sehr sozial und hat in 2023 erfolgreich die Begleithund Prüfung und den Wesenstest abgelegt. Der Deutsche Boxer hat ein freundliches und ruhiges Wesen, das ihn als Therapiehund geeignet macht. Er ist von Natur aus offen und hat keine Aggression. Sein Spieltrieb ist vorteilhaft in der Therapie. Boxer sind sehr lernfähig und neugierig. Durch ihre aufgeweckte und offene Art locken Sie als „freundlicher Quatschkopf“ so manch einen aus der Reserve. Udo hat einige Tricks auf Lager und ist stets motiviert, diese auch zu präsentieren und zu befolgen. Sein freundliches Wesen und die Fähigkeit, Menschen zu helfen, machen ihn zu einem idealen Therapiebegleiter.
Er hilft dabei, Ängste abzubauen, die emotionale Stabilität zu fördern und die Interaktion zwischen Kind und Therapeut zu verbessern.

Außerdem: Durch die energetische Art eines Boxers

  • steigt die Motivation zur Bewegung
  • wird die Muskelentspannung gefördert
  • die Motorik verbessert

Die Interaktion mit einem Boxer-Therapiehund kann soziale Barrieren abbauen. Es entsteht eine positive Stärkung der zwischenmenschlichen Beziehungen, Förderung der Kommunikation und Erhöhung des Selbstwertgefühls. Deutsche Boxer bauen ein sehr enges Verhältnis zu Menschen auf und sind äußerst anhänglich und absolut loyal. Gerade in der tiergestützten Intervention wird durch eine Therapie Vertrauen und Beständigkeit durch Udo bestätigt. Udo lernt schnell und hat die natürliche Fähigkeit, die Bedürfnisse des Kindes zu verstehen und vorauszusehen. Dank dieser Intelligenz ist er in der Lage, eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen, von der Unterstützung des Kinds bei alltäglichen Aufgaben bis hin zum Trostspenden in Stresssituationen. Darüber hinaus sind Boxer sehr intelligent und lernfähig. Sie können komplexe Befehle verstehen und schnell darauf reagieren. Dies macht sie zu idealen Kandidaten für verschiedene Arten von therapeutischen Übungen oder Aktivitäten wie Gehtraining oder kognitive Spiele.

Udo gehört zu Janine Ahrweiler (zertifizierte Tiergestützte Interventionsanbietende und zudem Medizinische Fachangestellte im SPZ-Sekretariat). Die TGI-Anbietende betreibt seit 2005 IGP-Hundesport. Seither besitzt sie die Sachkundeprüfung.