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Neuer Chefarzt der Radiologie

Neuer Chefarzt der Radiologie

Düsseldorf, 30.10.2015 - Professor Dr. Thomas Lauenstein (43) ist neuer Chefarzt der Radiologie am EVK. Ab 1. November folgt er auf Professor Dr. Bernward Kurtz, der Ende September nach 27 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde. Thomas Lauenstein wechselt vom Universitätsklinikum Essen, wo er zuletzt Stellvertretender Direktor und Leitender Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie war, ans Evangelische Krankenhaus in Bilk.

Der geborene Saarländer hat in Bonn und Valencia studiert, approbierte 1999 und ging nach Promotion und Facharztprüfung für Diagnostische Radiologie 2006 gemeinsam mit seiner Frau, die als niedergelassene Allgemeinmedizinerin in Essen tätig ist, in die USA. Zwei Jahre arbeitete er dort an der Emory University in Atlanta, wo er sich insbesondere mit der Diagnostik von Erkrankungen im Bauchraum befasste.

Auf seine neue Aufgabe im Düsseldorfer Innenstadtkrankenhaus freut sich der 43jährige sehr. Er hat konkrete Ideen, welche Schwerpunkte er bei seiner Arbeit setzen möchte: Da ist einerseits die Magnetresonanztomographie, mit der er sich im Rahmen seiner Habilitation beschäftigt hat. Lauenstein: „Die Magnetresonanztomographie zur Diagnostik von Erkrankungen ist eine Methode von stetig wachsender Bedeutung, insbesondere weil sie für den Patienten sehr schonend ist und uns Medizinern eine präzise Diagnostik ermöglicht“. So kann er sich vorstellen, mit Hilfe der Magnetresonanztomographie verstärkt Programme zur Vorsorge von z.B. gynäkologischen Tumoren oder Darmkrebs als ergänzendes Verfahren zur Darmspiegelung anzubieten. Sein zweites Standbein sind die radiologischen Interventionen und Kathetertechniken mit Schwerpunkt Leber. Sein besonderes Augenmerk dabei liegt auf dem therapeutischen Potential zur Behandlung von z.B. Tumor- oder Gefäßerkrankungen.

Eine besondere Stärke des EVKs sieht Professor Lauenstein in der interdisziplinären Zusammenarbeit der einzelnen Fachkliniken, wenn es um die bestmögliche Diagnostik und Therapie von Patienten geht. Ebenso ist es ihm ein großes Anliegen, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten in Düsseldorf und Umgebung weiter auszubauen und zu intensivieren.

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