Klinik für Kardiologie

Mit Leidenschaft und Kompetenz für innovative Medizin: Unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Meyer engagiert sich das Team der Klinik für Ihr Herz.

Pflegerische Leitung des HKL erhält Zertifikat „Fachassistenz Spezielle Rhythmologie“

August 2024

Florian Schaaf, pflegerische Leitung des Herzkatheterlabors (HKL), wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie für die „Fachassistenz Spezielle Rhythmologie“ zertifiziert.

Übergeordnetes Ziel des Curriculums „Fachassistenz Spezielle Rhythmologie“ ist es, die Qualität in der Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen noch weiter zu optimieren.

Gratulation an Florian Schaaf zum Erhalt des Zertifikates!

Neue Ansätze zur Behandlung von Ohnmachtsanfällen: Bedeutung weltweiter Standards

August 2024

Ohnmachtsanfälle betreffen im laufe des Lebens rund 50% der Menschen. Die Ursachen sind vielfältig, oft vermeintlich harmlos. Dennoch gilt es gefährliche Ursachen auszuschließen. In der Behandlung können mit einem optimierten Lebensstil oft wichtige Erfolge erreicht werden; bei einigen Patienten sind Medikamente oder auch ein Herzschrittmacher hilfreich. Beides versucht man jedoch nach Möglichkeit gerade bei jüngeren Menschen zu vermeiden.

Innovative Ansätze zielen nun zunehmend direkt auf die Ursachen ab, welche häufig in einer Fehlsteuerung des autonomonen Nervensystems liegen. Diese Ansätze, welche die gezielte Katheter-Verödung/Ablation von Herzganglien einbeziehen („Kardio-Neuro-Ablation“), befinden sich trotz der inzwischen 20-jährigen Entwicklung noch in einer frühen Entwcklungsphase und sollten zum jetzigen Zeitpunkt nur in besonderen Einzelfällen eingesetzt werden. Dies haben die internationalen Herz-Rhythmus-Gesellschaften zum Anlass genommen gemeinsam eine entsprechende Empfehlung über den aktuellen Wissensstand zu formulieren, um behandelnden Ärzten entsprechende Behandlungsempfehlungen „an die Hand“ zu geben.

Das Ergebnis wurde nun unter Mitwirkung des EVK Teams der Kardiologie veröffentlicht: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39082698/

 

EVK Düsseldorf erhält Interreg Förderung für Vorhofflimmer-Forschung

Juli 2024

Zusammen mit Prof. Dr. Dick Thijssen von der Radboud Radboud Universität in Nimwegen und weiteren Experten wird das Team der Klinik für Kardiologie in den nächsten drei Jahren den Einfluss von körperlicher Bewegung auf Vorhofflimmern und dessen Behandlung intensiv untersuchen.

Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei die hochspezialisierte Betreuung nach Katheterablation sein. Dazu soll ein Spezialprogramm mit Rehabilitationsmaßnahmen ins Leben gerufen werden. Die Interreg-Inititative der Europäischen Union fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Mitgliedsstaaten. Mit dieser grenzüberschreitenden Gesundheitsinitative soll die medizinische Versorgung regional und überregional weiter verbessert werden.

Dr. Fares-Alexander Alken legt europäisches Kardiologie-Examen ab

Juli 2024

Dr. Fares-Alexander Alken (li.), Assistenzarzt in Weiterbildung im Team von Chefarzt Prof. Dr. Christian Meyer (re.), hat im Juni das Europäische Kardiologie-Examen European Examination in Core Cardiology EECC erfolgreich absolviert.

Das EECC – ein Gemeinschaftsprojekt der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC), der Union Europäischer Fachärzte sowie der nationalen Fachgesellschaften – ist eine umfassende, detaillierte Prüfung aktuellen kardiologischen Fachwissens mit dem Ziel, die kardiologische Ausbildung und die klinische Praxis europaweit zu harmonisieren. Es wurde speziell für junge Kardiologinnen und Kardiologen konzipiert, die kurz vor der Facharztprüfung stehen. Die dreistündige Prüfung erfolgt einmal pro Jahr zentral an einem Tag und umfasst 120 Fragen. Abgefragt wird Wissen aus allen derzeit 31 europäischen Kardiologieleitlinien und darüber hinaus veröffentlichten Forschungsergebnissen. Etwas mehr als die Hälfte der Prüflinge bestehen das Examen, das in einigen Ländern bereits verpflichtend ist (u.a. in der Schweiz, Großbritannien, Irland). In Deutschland ist die Teilnahme freiwillig, Absolventen zählen daher noch zu den Ausnahmen.

„Ich habe mich drei Monate intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Der Aufwand hat sich sehr gelohnt, denn im Vorfeld des Examens standen mir sämtliche Lehrmaterialen der ESC und die Teilnahme an einem exzellenten Trainingsprogramm mit Beiträgen von hochrangigen internationalen Spezialisten zur Verfügung. Mit Blick auf die zukünftige Facharztprüfung und für eine optimale Therapie unserer Patienten im klinischen Alltag kann ich die EECC-Teilnahme allen angehenden Kardiologinnen und Kardiologen sehr empfehlen“, berichtet Dr. Alken.

Zum 175. Jubiläum des EVK Düsseldorf

Interview mit Chefarzt Professor Christian Meyer über den Nobelpreisträger und Erfinder des Herzkatheters, Professor Werner Forßmann (ehemaliger Chefarzt im EVK Düsseldorf)

2024 ist das EVK Düsseldorf 175 Jahre alt. Die Kardiologische Klinik ist eine der jüngsten Kliniken. Als eigenständige Klinik ist sie erst Ende der 1990er Jahre gegründet worden; vorher war sie Teil der Medizinischen Klinik. Professor Dr. Werner Forßmann war von 1958 bis 1969 Chefarzt der EVK-Chirurgie. 1956 erhielt er den Nobelpreis - vor allem für seine Leistung, Ende der 1920er Jahre die moderne Herzkatheter-Medizin begründet zu haben. Im Eigenversuch hatte er die Methode entwickelt, mittels eines Katheters das Herz zu untersuchen. Heute ist die Herzkatheter-Medizin aus der Kardiologie nicht mehr wegzudenken, sie ist wortwörtlich zum Herzstück der Erkennung (und auch der Behandlung) von Herzerkrankungen geworden.

Was genau hat Professor Werner Forßmann 1929 untersucht?

Prof. Dr. Christian Meyer: Er hat erstmalig - unter zu Hilfenahme eines Röntgenbildes - gezeigt, dass ein Katheter über einen Gefäßzugang in das Herz eingeführt werden kann. Im Selbstversuch hat er dazu über eine Vene am Arm im Bereich der Ellenbeuge einen Katheter bis in das Herz vorgeschoben.

Wie hat sich seitdem die Herzkatheter-Methode entwickelt? Seit wann hat sie die heutige Bedeutung?

Prof. Dr. Christian Meyer: Die Idee, mittels eines Herzkatheters diagnostisch und therapeutisch handeln zu können, wurde zunächst sehr kritisch diskutiert. Es brauchte nach dem Eigenversuch von Professor Forßmann noch Jahrzehnte, bis die Methode ein Standardverfahren in der Kardiologie wurde. Herzerkrankungen mittels Katheter-basierter Verfahren durch eine einfache Gefäßpunktion zu behandeln, rückte seit den 1970er Jahren zunehmend in den Mittelpunkt.

Was genau passiert bei einer Herzkatheteruntersuchung?

Prof. Dr. Christian Meyer: Heute verfügen wir über eine Vielzahl verschiedener Herzkatheter-Techniken, die wir je nach individueller Vorgeschichte und Erkrankung zum Einsatz bringen können. Durch einen Gefäßzugang am Arm bzw. im Bereich der Leiste, bringen wir die entsprechenden Arbeitsmaterialen, also die verschiedenen Katheter, mit denen je nach Bedarf, Herzhöhlen, Gefäße und andere anatomische Strukturen sowie deren Funktion dargestellt werden, ins Herz. Je nach Befund kann dann in der Regel in der gleichen Sitzung auch dank moderner bildgebender Verfahren die Therapie mittels einer Stent-Implantation, einer Verödung von krankem Herzmuskelgewebe, einer Herzklappen-Implantation oder andere Spezialtechniken, vorgenommen werden.

Können Sie sich als Kardiologe heute überhaupt vorstellen, ohne Herzkatheter auszukommen?

Prof. Dr. Christian Meyer: Gerade bei Notfällen rettet die Katheter-basierte Behandlung häufig Leben. Auch bei chronischen Leiden wie Luftnot, Brustschmerz oder Herzrasen oder -stolpern können wir damit sehr gut helfen. Eine ärztliche Versorgung auf diesem Niveau ist - trotz aller rasanter Fortschritte in der Kardiologie – ohne Herzkatheter noch nicht in Sicht.

Was gibt es Neues auf diesem besonderen Gebiet?

Prof. Dr. Christian Meyer: In den vergangenen Jahren sind bildgebende Verfahren wie spezielle Ultraschalluntersuchungen, die Magnetresonanztomographie und die Computertomographie so genau und exakt geworden, dass wir in vielen Fällen heute zur Ursachenfindung von Beschwerden auf einen Herzkatheter verzichten können. Gleichzeitig haben sich die therapeutischen Möglichkeiten für Menschen mit Veränderungen am Herzrhythmus, der Durchblutung des Herzens, der Herzklappen oder strukturellen Veränderungen einschließlich einer Herzschwäche maßgeblich weiterentwickelt und sind heute der „Goldstandard“ für viele Betroffene.

Juni 2024

Oberärztin erhält Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie“

Januar 2023

Dr. med. Ana Briski hat von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) das Zertifikat Spezielle Rhythmologie Aktive Herzrhythmusimplantate erhalten.
Mit dieser Zusatzqualifikation erkennt die DGK besondere Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten im Bereich der Speziellen Rythmologie an.

Gratulation an Dr. med. Briski zum Erhalt des Zertifikates!

EVK unterstützt EU-gefördertes Projekt "InEURHeart"

November 2022

Als eines von 16 auf komplexe Rhythmusstörungen spezialisierten Zentren Europaweit unterstützt das EVK Düsseldorf das EU-geförderte Projekt „InEurHeart“ für Patienten mit schwerwiegenden ventrikulären Herzrhythmusstörungen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz wird ein Computertomographie-basiertes 3D-Modell des Herzens erstellt, das zur Planung der Behandlung genutzt wird. Die Methode selbst wird in der Kardiologie des EVK schon seit 2,5 Jahren erfolgreich eingesetzt. Jetzt werden die möglichen Vorteile dieses Systems in einer kontrollierten, randomisierten Studie untersucht.

Pumpe für akute Kreislaufbeeinträchtigungen

Oktober 2022

Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten bei schwerem Herzinfarkt, fortgeschrittener Herzschwäche und kreislaufrelevanten Kammertachykardien: Eine Pumpe für die Akutsituation bei Kreislaufbeeinträchtigung (sog. Herzunterstützungsystem) steht nun auch in der Klinik für Kardiologie des EVK Düsseldorf für die Behandlung zur Verfügung.

Neue Behandlungserkenntnisse zu Vorhofflimmern

Oktober 2022

Neue Erkenntnisse zur Behandlung von Menschen mit Vorhofflimmern nach einer bereits zuvor erfolgten Behandlung (Ablation) hat federführend Dr. Fares-Alexander Alken, Assistenzarzt der Klinik für Kardiologie, frisch veröffentlicht. Untersucht wurde bei einem neuartigen Katheter die optimierte Therapiesteuerung mittels Messung von Anpressdruck und lokaler Impedanz.

Weiterbildung für Assistenzpersonal

September 2022

Florian Schaaf, Pflegedienstleitung des Herzkatheterlabores der Klinik für Kardiologie, hat auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie eine Weiterbildung für Assistenzpersonal über die Betreuung von Patienten im Herzkatheterlabor gegeben.

„Herzinfarkt: Vorbeugen ist nicht schwer!“

September 2022

Weltherztag 2022: Wie jedes Jahr am 29. September geht es weltweit um das zentrale Organ Herz, um das Erkennen und Behandeln von Herzerkrankungen. Das diesjährige Motto der Deutschen Herzstiftung lautet „Herzinfarkt: Vorbeugen ist nicht schwer!”.  Was empfiehlt Prof. Dr. Christian Meyer, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im EVK Düsseldorf? Wie kann ich aktiv einem Herzinfarkt vorbeugen? Wenn es mich dennoch erwischt hat: Was muss ich tun? Worauf achten? Und was gibt es Neues in der Behandlung?

Zum gesamten Interview

Neu im Leistungsspektrum: Messung des vegetativen Nervensystems

August 2022

Das vegetative Nervensystem steuert unsere Herz-Kreislauf-Regulation mit jedem Herzschlag, ein Leben lang. Viele Herzkreislauferkrankungen gehen mit einer Beeinträchtigung dieser Nervensteuerung einher. Mit der Messung der sogenannten Herzfrequenzvariabilität – die Abweichung zwischen einem Herzschlag zum nächsten – haben wir in der Kardiologie eine neue Methode in unser Leistungsspektrum aufgenommen.

Herzaktionstag 2022

DÜSSELDORF HEART 2020

Herz außer Takt. Rhythmusstörungen erkennen und behandeln

Samstag, 20. August 2022
10.00 bis 14.00 Uhr
Haus der Universität
Schadowplatz 14 | 40212 Düsseldorf

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patienten, Angehörige und Interessierte,

zu unserem Herzaktionstag „Herz außer Takt“ laden wir Sie sehr herzlich ein.
Wenn das Herz nicht mehr im regelmäßigen Takt schlägt, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Eine der häufigsten ist das Vorhofflimmern.
Unbemerkt und unbehandelt ist es eine Hauptursache für einen Schlaganfall.

In dieser Veranstaltung wollen wir Ihnen einen Einblick in diese Thematik geben und Ihre Fragen hierzu beantworten. Bringen Sie gerne Familienmitglieder, Freunde und Bekannte mit, denn mit Rhythmusstörungen kann jeder konfrontiert sein.
Wir freuen uns mit den beteiligten Partnern auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Düsseldorfer Kompetenznetz Herz e.V.

Moderation / Organisation:
Düsseldorfer Kompetenznetz Herz e.V.
Dr. Markus Wies &
Prof. Dr. Christian Meyer, Chefarzt Klinik für Kardiologie | EVK Düsseldorf

Programm Herzaktionstag 2022

Wenn ein krankes Herz einen Schlaganfall auslöst

Mai 2022

Anfang Mai machen Experten jährlich auf den Schlaganfall aufmerksam.
Ein krankes Herz erhöht das Schlaganfall-Risiko. Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Schlaganfall-Ursachen überhaupt. Dies gilt vor allem auch für das Vorhofflimmern.

Mit Prof. Dr. Christian Meyer (Foto), Chefarzt der Kardiologischen Klinik im EVK Düsseldorf und Frank-P. Bossert MAS, Leiter des Institutes für Physiotherapie im EVK Düsseldorf befragen wir zwei Experten, um den Zusammenhang von Herz und Schlaganfall besser zu verstehen. Und auch um deutlich zu machen, wie wichtig Physiotherapie bei einer Erkrankung ist.

Zum gesamten Interview

EVK Herzmedizin von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie 2-fach prämiert

April 2022

  • Auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurde ein Fall aus der Klinik für Kardiologie, vorgestellt von Herrn Dr. Fares-Alexander Alken (Assistenzarzt), zum “Elektrophysiologischen Fall des Jahres” aus einer deutschlandweiten Auswahl prämiert (2. Platz): Es erfolgte hierbei eine Ablation (Verödung) in der linken Herzkammer, welche lebensgefährliche Rhythmusstörungen bei einem Patienten mit schwerer Herzschwäche auslösten. Aufgrund einer komplexen Ausstülpung nach einem früheren Herzinfarkt mit deutlicher Veränderung der Kammeranatomie kamen moderne Spezialanalysen (Kombination von CT- und hochauflösendem 3D-Mapping-System) zum Einsatz. Mit dieser “Landkarte” des Herzens konnte die Behandlung erfolgreich durchgeführt werden. Die Kombination aus CT-Diagnostik und 3D-Kartierung wird bald auch in einer großen internationalen multizentrischen Studie am EVK untersucht. (Autoren: F.A. Alken, A.-K. Kahle, M. Masjedi, K. Scherschel, N. Cicco, L. Reinshagen, E. Zhu, B. Wafaisade, C. Meyer).

  • Für die Vorstellung eines neuen möglichen Behandlungsansatzes, der im wissenschaftlichen Team unter der Leitung von EVK-Chefarzt Prof. Dr. Christian Meyer entwickelt wurde, erhielt Ann-Kathrin Kahle den zweiten Platz des Young Investigator Awards Herzrhythmusstörungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Damit könnte in Zukunft Patient:innen mit schwer behandelbaren Herzrhythmusstörungen aus den Kammern (ventrikuläre Arrhythmien) geholfen werden. Titel: Selective intracardiac sympathetic denervation acutely modulates left ventricular control (Autoren: A. Kahle, N. Klatt, C. Jungen, A. Dietenberger, P. Kuklik, P. Münkler, S. Willems, V. Nikolaev, K. Scherschel, C. Meyer).

Portable 6-Kanal EKG-Geräte zum Verleih

Februar 2022

Bei einigen Menschen treten Herzrhythmusstörungen nur selten auf und sind daher schwierig im Langzeit-EKG nachzuweisen.
Für solche Fälle haben wir jetzt im EVK die Möglichkeit, portable 6-Kanal EKG-Geräte zu verleihen, die PatientInnen mit nach Hause nehmen. Damit kann eine Messung bei Bedarf durchgeführt werden.

Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, kontaktieren Sie uns gerne für einen Termin in unserer Privatambulanz bei Prof. Meyer oder in der Rhythmusambulanz.

EVK-Kardiologie untersuchte „Bipolare Ablation“: Ergebnisse internationaler Zusammenarbeit nun veröffentlicht

Dezember 2021

In einer multizentrischen, internationalen Zusammenarbeit konnte die Klinik für Kardiologie im EVK Düsseldorf einen neuen Behandlungsansatz – die sogenannte „bipolare Ablation“ – für PatientInnen mit therapierefraktären ventrikulären Extrasystolen und Kammertachykardien untersuchen. Die Ergebnisse wurden jetzt in einem renommierten Fachjournal veröffentlicht:

Bipolar Ablation of Therapy Refractory Ventricular Arrhythmias: application of a dedicated approach, Europace 2021 (Autoren: S. Kany, F.A. Alken, R. Schleberger, J. Baran, A. Luik, A. Haas, E. Ene, T. Deneke, L. Dinshaw, A. Rillig, A. Metzner, B. Reißmann, H. Makimoto, T. Reents, M.A. Popa, I. Deisenhofer, R. Piotrowski, P. Kulakowski, P. Kirchhoff, K. Scherschel, C. Meyer).

Förderung durch die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC First Contact Initative Grant)

September 2021

Dr. Katharina Scherschel, Wissenschaftskoordinatorin der Kardiologie, hat eine Forschungsunterstützung der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) eingeworben.
Gemeinsam mit Dr. Jose Gómez Sánchez von der Universität Miguel Hernández in Alicante, Spanien, widmet sie sich der Erforschung der bisher kaum bekannten Gliazellen im Herzen.

Foto: Eine histologische Färbung zeigt Nervenzellen (rot) und Gliazellen (grün) in einem menschlichen Herzen. Gerade über die Funktion der Gliazellen ist bisher noch wenig bekannt.

CME-Fortbildungspunkte

August 2021

Durch die Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Fortbildung in der Klinik für Kardiologie des EVK: Ein Teil der Fortbildungsveranstaltungen, die unter dem Hauptthema „Update Kardiologie 2021“ stattfinden, sind ab dem 01.08.2021 durch die Ärztekammer Nordrhein mit jeweils einem Fortbildungspunkt zertifiziert. Alle ärztlichen KollegInnen sind – sofern dies die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Hygienestandards sicher ermöglichen - herzlich eingeladen an den Veranstaltungen teilzunehmen. Bei Detailfragen kommen Sie gerne auf uns zu.

Die Fortbildungen finden immer dienstags von 08:15 bis 09:00 Uhr im Konferenzraum, 7. Etage, statt.

Bitte entnehmen Sie die Termine aus dem Fortbildungskalender der Ärztekammer Nordrhein:
www.aekno.de/fortbildung/veranstaltungskalender

Neuartige 3-D Landkarte der elektrischen Herzaktivität

DÜSSELDORF HEART 2020

Juli 2021

Bei einigen Patienten kommt es nach einem Herzinfarkt zu Herzrasen in Form von „ventrikulären Tachykardien“ – lebensbedrohliche Rhythmusstörungen der Hauptkammer und eine der häufigsten Ursachen für den plötzlichen Herztod. Am EVK kartieren wir bei Betroffenen das Herz mittels ultrahochauflösender Verfahren in 3D, um kritische Regionen zu identifizieren. In einem aktuellen wissenschaftlichen Projekt haben wir eine neuartige 3-D Landkarte entwickelt, die helfen kann verlangsamte elektrischer Herzaktivität rasch zu erschließen. Diese Entwicklung könnte die Katheterablation bei Patienten mit Narbengewebe im Herz in Zukunft verbessern.

Siehe auch: Masjedi et al. 2021

 

Zwei „neue“ Fachärzte in der Kardiologie

Juni 2021

Wir gratulieren Herrn Stergios Chantzaras und Herr Mike Tossing. Herr Chantzaras hat den Facharzt für Innere Medizin und Herr Tossing den Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie erfolgreich absolviert. Herzlichen Glückwunsch!

87. DGK-Jahrestagung: Federführende Projekte aus dem EVK

April 2021

Auf der 87. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurden mehrere Projekte hervorgehoben, die federführend aus dem EVK Düsseldorf betreut wurden.

  • Für spezielle Analysen zur optimierten Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzrhythmusstörungen hat Fr. Ann-Kathrin Kahle den zweiten Platz des Young Investigator Awards erhalten. Dabei handelt es sich um eine Kooperation des EVK Düsseldorf mit der Universität California, Los Angeles. (Atrial Reentry Circuit Characteristics in Adult Congenital Heart Disease as Assessed by Ultra-high-density Electroanatomical Mapping: Relation to Anatomical Substrate and Surgical Repair; Koautoren: R. G. Gallotti, F.-A. Alken, C. Meyer und J. P. Moore).
  • Für mechanische Analysen, wie vermeintlich gutartige Herzrhythmusstörungen (idiopathische Extrasystolen der Hauptkammer) zu lebensbedrohlichen Arrhythmien werden können, hat Dr. Paula Münkler einen Posterpreis erhalten (Endo- and epicardial mapping identifies electrical instability of focal ventricular arrhythmia originating from papillary muscle and predicts degeneration into ventricular fibrillation; Koautoren: N. Klatt, K. Scherschel, P. Kuklik, C. Jungen, C. Eickholt, R. Riedel, S. Willems, C. Meyer).

  • Dass ein neuer Ultrahochauflösender Mapping-basierter Ablationsansatz den Langzeitverlauf von Patienten mit Kammertachykardien verbessern kann, wurde in einer Highlight Session hervorgehoben: Ultra-High-Density Mapping during Catheter Ablation of Ventricular Tachycardia – Is it Worth the Effort? (Autoren: R. Schleberger, J. Schwarzl, J. Moser, M. Nies, A.-K. Kahle, A. Höller, S. Willems, C. Meyer).

  • Ebenfalls ein Highlight: ein neuer Ablationsansatz (sogenannte „bipolare Ablation“) ist bei therapierefraktären ventrikulären Extrasystolen und Kammertachykardien hilfreich. Bipolar Ablation of Therapy Refractory Ventricular Arrhythmias: Initial Multicenter Experience using a Dedicated Approach (Autoren: S. Kany, R. Schleberger, J. Baran, A. Luik, A. Haas, E. Ene, T. Deneke, L. Dinshaw, F.-A. Alken, A. Rillig, A. Metzner, B. Reißmann, K. Scherschel, H. Makimoto, T. Reents, I. Deisenhofer, R. Piotrowski, P. Kulakowski, O. Grebe, C. Meyer).

Knapp ein Jahr neue Klinikleitung: Was gibt's Neues?

März 2021

Seit knapp einem Jahr leitet Prof. Dr. Christian Meyer (43) die Kardiologische Klinik am EVK Düsseldorf. Seitdem hat der erfahrene Herzspezialist die Kardiologie im Innenstadtkrankenhaus an der Kirchfeldstraße neu aufgestellt. Mit neuem Team - seit wenigen Tagen gehört Oberarzt Dr. Ernan Zhu als weiterer Experte für interventionelle Kardiologie dazu - und einem erweiterten Angebot für Herzpatientinnen und -patienten in Düsseldorf und Umgebung. Was gibt´s Neues? Wir haben nachgefragt:

Kurze Frage zu Corona: Kommen Herzpatienten im Moment rechtzeitig ins Krankenhaus?

Prof. Dr. Christian Meyer: Wir sehen noch immer viele Patienten, die aus Sorge vor Corona später ins Krankenhaus kommen, als es für sie gut ist. Ihre Erkrankungen sind bereits stark fortgeschritten, zu viel Zeit ist verstrichen. Dies kann zu Langzeitfolgen führen, die später trotz optimaler Behandlung nicht oder nur bedingt behoben werden können. Unsere Sicherheits- und Behandlungsstandards entwickeln sich aktuell in einem nie dagewesenen Tempo weiter. Deshalb mein dringender Appell: Suchen Sie bei Beschwerden frühzeitig einen Arzt oder ein Zentrum Ihres Vertrauens auf!

Kurz & Knapp: Was bieten Sie Herzpatientinnen und – patienten in Ihrer Klinik an?

Prof. Dr. Christian Meyer: Mit einer maßgeschneiderten Behandlung wollen wir unseren Patientinnen und Patienten eine hohe Lebensqualität und einen langfristigen Schutz ermöglichen. Dazu bieten wir im EVK ein umfassendes Spektrum medikamentöser, katheterbasierter, sowie „device-basierte“ Behandlungsverfahren an, zudem aktive Herzrhythmusimplantate, Schrittmacher und Defibrillatoren. Ständig entwickeln wir den Einsatz innovativer Bildgebungs- (4-D Echokardiographie, ultrahochauflösendes Mapping, MRT/CT) und Behandlungsverfahren weiter. Die optimale Durchblutung, die Herzschwäche, sowie der Rhythmus des Herzens stehen bei uns – gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen weltweit - im Zentrum unseres Bestrebens und unserer täglichen Arbeit.

Sport nach Herzinfarkt? Was sagen Sie?

Prof. Dr. Christian Meyer: Sport ist nach einem Herzinfarkt ein wichtiger Bestandteil des Erholungsprozesses. Sport oder Bewegung kann sehr gut den Weg zu einem aktiven Leben mit neuer Lebensqualität, Freude und Vertrauen in den eigenen Körper eröffnen. Sport kann auch dabei helfen, alte Lebensgewohnheiten wie ungesunde Ernährung oder Rauchen zu überwinden. Wann jemand nach dem Herzinfarkt damit startet und wie viel Sport möglich ist, muss mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Was meinen Sie: Nehmen Herz-Kreislauferkrankungen zu?

Prof. Dr. Christian Meyer: Schlaganfälle und der plötzliche Herztod gehören unverändert immer noch zu den häufigsten Akutereignissen. Das Ziel meiner Arbeit ist es, hiervor die Menschen zu schützen und gemeinsam mit den niedergelassenen Kollegen Risikofaktoren wie Diabetes und Bluthochdruck optimal zu behandeln. Umso gemeinsam frühzeitig das Risiko bzw. das Vorliegen von Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern - wovon schon heute bei steigender Tendenz etwa 10% der 80-jährigen betroffen sind - und Kammerarrhythmien zu erkennen und zu behandeln.

Dr. Fares-Alexander Alken erhält begehrten Platz bei „Fellowship Herzrhythmus“

März 2021

Dr. Fares-Alexander Alken, Assistenzarzt in unserer Klinik für Kardiologie, hat einen der begehrten Plätze beim “Fellowship Herzrhythmus” erhalten. Das "Fellowship Herzrhythmus" von Boston Scientific ist ein wissenschaftlich-klinisches Weiterbildungscurriculum für den Schwerpunkt Klinische Elektrophysiologie. Geleitet wird dieser 24-monatige Kurs bestehend aus regelmäßigen Internetkonferenzen, wissenschaftlichen Projektarbeiten und Seminaren durch  national und international renommierte Experten der Elektrophysiologie. Das Fellowship wird alle zwei Jahre unter herausragenden jungen Assistenzärztinnen und -ärzten im Bereich der klinischen und wissenschaftlichen Elektrophysiologie vergeben. Dr. Alken, der bereits seit 2015 in der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe von Chefarzt Prof. Christian Meyer arbeitet, konnte sich gegen eine Vielzahl von Bewerbern durchsetzen.

“Die Kardiologie des EVK besaß bereits unter Prof. Vester einen elektrophysiologischen Schwerpunkt, welcher durch Prof. Meyer weiter vertieft wird. Ich möchte mich in Zukunft ebenso auf dem Gebiet der Rhythmologie im EVK noch mehr einbringen und mit diesem Fellowship die Weichen dafür stellen. Klinische Erfahrungen im Bereich der ambulanten und stationären Therapie von Patienten mit Herzrhythmusstörungen konnte ich im Rahmen meiner Tätigkeit in der Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sammeln. Ich freue mich, mit diesem Fellowship an der Weiterentwicklung technischer Innovationen der invasiven Elektrophysiologie für eine optimale Therapie unserer Patientinnen und Patienten hier im EVK beteiligt zu sein", beschreibt Dr. Alken seine Motivation. Das erste Seminar des Fellowship Herzrhythmus findet vom 18. bis 20. Juni 2021 in Düsseldorf statt.

Neuer Oberarzt im Team

Februar 2021

Wir begrüßen zum 01. Februar 2021 ganz herzlich Dr. med. Ernan Zhu in unserem Team.

Dr. Zhu ist Facharzt für Innere Medizin, sowie Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und hat die Zusatzqualifikationen interventionelle Kardiologie und invasive Elektrophysiologie.

Der vierfache Familienvater hat an der Heinrich-Heine Universität studiert und seine Facharztausbildung absolviert und kehrt aus dem Klinikum Kassel, wo er in den vergangenen Jahren als Oberarzt vaskulär und elektrophysiologisch interventionell tätig war, in seine Heimatstadt zurück.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit!

Sekretariat in neuem Glanz

Januar 2021

Nach zweiwöchigen Umbauarbeiten erstrahlt das Sekretariat der Klinik für Kardiologie nun in neuem Glanz.

Frau Goebels und Frau Blaik freuen sich, Sie, liebe Patientinnen und Patienten, nun wieder am gewohnten Ort in neuer Atmosphäre begrüßen zu dürfen.

DÜSSELDORF HEART: 21. Internationales Kardiologisches Symposium

DÜSSELDORF HEART 2020

November 2020

In diesem Jahr, das weltweit im Zeichen der Covid19-Pandemie steht, ist vieles neu. Das von Prof. Ernst G. Vester vor 20 Jahren ins Leben gerufene zweitägige internationale Symposium „Aktuelle Entwicklungen in der Kardiologie, Kardiochirurgie und Elektrophysiologie“ lebt nach 20-jährigem Bestehen unter neuem Logo weiter: DÜSSELDORF HEART – jetzt unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Christian Meyer und Prof. Ernst G. Vester. Die Tradition dieser erfolgreichen Symposiumsreihe wird mit How-to-Sessions, „Live-in-the-box“-Fällen, Übersichten, Kongress-Updates und internationalen Beiträgen fortgeführt.
Die Veranstaltung findet am Samstag, 28.11.2020, digital statt.
Aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Veranstaltungswebseite:
www.kardiosymposium-dus.de

Programm DÜSSELDORF HEART 2020

Pressemitteilung

Zusatzqualifikation "Herzinsuffizienz"

Zusatzqualifikation "Herzinsuffizienz"

November 2020

Die Klinik für Kardiologie des EVK Düsseldorf hat von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) die Zusatzqualifikation Hezinsuffizienz erhalten.

EVK Düsseldorf gehört zu den besten NRW-Kliniken

Fisch

Oktober 2020

Aus den rund 350 NRW-Klinikeninsgesamt hat das Nachrichtenmagazin „FOCUS“ die über 100 Besten ausgewählt – dabei belegt das EVK Düsseldorf Platz 32.

„Wir freuen uns sehr über diese Platzierung. Erneut zu den Besten in NRW zu gehören, ist ein großer Erfolg! Dies bestätigt unseren Weg, mitten in Düsseldorf modernste Medizin und Pflege mit erfahrenen Teams für unsere Patienten anzubieten“, so Vorstand Dipl.-Oec. Klaus Peter Taschner über das gute Abschneiden des EVK.

Das Innenstadtkrankenhaus wurde auch dieses Mal wieder besonders für Darmkrebs, Gallenblasen- und Gallenwegschirurgie sowie Kardiologie ausgezeichnet.

Jedes Jahr im Herbst veröffentlicht der „FOCUS“ die Klinikliste . In die Bewertungen sind u.a. Qualitätsberichte, Patientenerfahrungen sowie Empfehlungen von Kolleginnen und Kollegen des jeweiligen Fachbereiches eingeflossen. Analysiert wurden die Quellen von dem unabhängigen Recherche-Institut MINQ.

 

 

Weiterentwickelte Katheter-Technologie im Einsatz

August 2020

Die Kardiologie des EVK Düsseldorf etabliert in der Region neue Katheter zur Verödung von Herzrhythmusstörungen.
Als eines der drei ersten Zentren in Deutschland steht für die Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen nun eine weiterentwickelte Katheter-Technologie zu Verfügung.

Diese ermöglicht eine exakte Bestimmung der erfolgreichen Verödung, indem zwei Konzepte vereint werden:
Die grammgenaue Messung des Kontaktes zwischen Katheter und Herzwand  auf der einen Seite und ein aus der Tierwelt entliehenes Konzept unter Nutzung elektrischer Felder die Umwelt zu erkunden („Elektrolokation“) auf der anderen Seite.

Auf diese Art sind einige Fischarten in der Lage Objekte über ein elektrisches Feld (mittels Impedanz) zu orten.
Mit diesen neuem Katheter können wir vor allem Patienten, die bereits Ablationen erhalten haben, oder Patienten mit komplexen Arrhythmien besser behandeln. Das bessere Verständnis des Herzgewebes erlaubt eine individuellere Behandlungsstrategie.

Sehen/lesen Sie dazu auch:
Prof. Dr. Christian Meyer bei der Lokalzeit aus Düsseldorf (29.09.2020)

Chef-Kardiologe Christian Meyer seit April im Amt: Neue Therapien für Herzkrankheiten am EVK Düsseldorf
(RP-Online vom 05.10.2020)

Ultrahochauflösendes 3-D-Mapping unterstützt Ärzte

August 2020

Mapping (engl.) – hat meistens etwas mit Abbilden oder mit Kartenzeichnen zu tun. So auch in der Medizin.

Und im EVK kommt nun ein Verfahren zum Einsatz, dessen Entwicklung das Team um Chefarzt Prof. Dr. Christian Meyer in den letzten 5 Jahren maßgeblich mitgestaltet hat: das 3-D-Mapping.

Das ist eine Methode, um das Herz von innen zu kartographieren (daher „mapping“).
Über die Leiste wird ein Katheter mit 64 Elektroden bis zum Herzen vorgeschoben; die Herz-Spezialisten des EVK können u.a. so die Anatomie und auch die elektrischen Eigenschaften des Herzens darstellen.

„Die ultrahochauflösende Variante ist insbesondere für unsere Patienten mit komplexen Herzrhythmusstörungen von Bedeutung. In kurzer Zeit können wir hier Detailanalysen mit rund 20.000 Signalen des Herzens durchführen“, so Prof. Meyer.

Zertifizierte Ausbildungsstätte für "Spezielle Rhythmologie"

Stätte der Zusatzqualifikation - Spezielle Rhythmologie

Juli 2020

Die Klinik für Kardiologie des EVK Düsseldorf hat von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) die Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie, Teilbereiche Invasive Elektrophysiologie und Aktive Herzrhythmusimplantate erhalten.