Strahlen­therapie

Im Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf finden Sie eine Strahlentherapie-Abteilung mit persönlich geprägter Atmosphäre. Wir beraten Sie gerne und werden mit Ihnen zusammen die richtige Therapiestrategie entwickeln.

Schwerpunkte

Unsere Behandlungsschwerpunkte in der Krebstherapie

Typische Behandlungen, die in unserer Abteilung durchgeführt werden, sind z.B.:

  • die Bestrahlung bei einer Brustkrebserkrankung
    Nach einer brusterhaltenden Operation sollte immer eine Bestrahlung durchgeführt werden, nach einer Brustentfernung müssen wir die Notwendigkeit zur Bestrahlung individuell prüfen. Moderne Technik und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse lassen eine zeitliche Verkürzung der Strahlentherapie machbar erscheinen. Eine Bestrahlung der Lymphabflusswege kann in manchen Fällen eine operative Maßnahme ersetzen und dabei das Risiko von Nebenwirkungen vermindern helfen. Hier können wir auf langjährige Erfahrungen und enge Kooperationen im Rahmen von Behandlungen im Brustzentrum verweisen.

  • die Bestrahlung bei Prostatakrebs
    Immer mehr erlangt die primäre strahlentherapeutische Behandlung des Prostatakarzinoms Bedeutung, sei es als alleinige Bestrahlung von außen, sei es in Kombination mit einer Hormonbehandlung. Bedeutsam ist sie darüber hinaus gelegentlich unmittelbar nach einer Operation und bei einem Wiederanstieg von PSA-Werten nach früherer Prostata-Operation. Wir arbeiten hier sehr intensiv mit vielen niedergelassenen Urologen und mit der Paracelsus-Klinik in Golzheim zusammen.

  • die Bestrahlung anderer urologischer Tumoren
    Bei Tumoren der Blase und der Harnorgane steht die Operation häufig ganz im Vordergrund. Wir können jedoch auch auf einige Erfahrungen mit nichtoperativen Verfahrensweisen zurückblicken, die möglicherweise einen Organerhalt oder eine Therapie ohne OP denkbar machen.

  • die Bestrahlung bei Tumoren im HNO-Bereich
    Vielfach ist nach einem HNO-Tumor eine Bestrahlung zur Absicherung des operativen Ergebnisses sinnvoll, dabei werden zumeist auch Lymphknotenbereiche mitbehandelt. In speziellen Situationen sollte gleichzeitig eine Chemotherapie durchgeführt werden. Wenn es schwerwiegende Gründe gegen eine Operation gibt, können Strahlen- und Chemotherapie eine gleichwertige Alternative sein. Hier gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit der HNO-Klinik unseres Hauses. Wir diskutieren gemeinsam Bestrahlungszonen und -techniken.

  • die Behandlung von Lungenkrebs
    Lungenkrebs wird oft im ersten Schritt mit einer Operation oder einer Chemotherapie therapiert. Zunehmend kommen aber auch kombinierte Strahlen-Chemo-Therapien zum Einsatz, die mit den modernen Bestrahlungstechniken häufig besser vertragen werden. Häufig erfolgt zur Absicherung nach einer Operation eine Bestrahlung. Gerade in akuten Situationen (Luftnot, Schmerz) kann die Bestrahlung sehr rasch effektiv sein.

  • die Bestrahlung von Darm-Tumoren
    Rektum und Darm-Tumoren werden mit sehr großem Erfolg mit einer Strahlen-Chemotherapie – meist vor einer Operation – behandelt.

  • die Bestrahlung von Speiseröhren- und Oberbauch-Tumoren
    Insbesondere in den mittleren Stadien des Speiseröhrenkrebses ist eine Strahlen-Chemotherapie vor einer Operation sehr effektiv. Ist eine Operation aus technischen Gründen oder z.B. wegen einer eingeschränkten körperlichen Verfassung nicht möglich, kann eine solche Therapie auch für sich sehr effektiv und hilfreich sein. Hier haben wir eine breite Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik in unserem Haus.

  • die Bestrahlung von Gebärmutter- und Gebärmutterhals-Tumoren
    Bei Tumoren im Bereich der Gebärmutter sollte nach einer Operation immer anhand bestimmter Risikofaktoren geprüft werden, ob eine ergänzende Strahlen- und/oder Chemotherapie die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Heilung weiter verbessern kann. Hier arbeiten wir eng mit der Frauenklinik in unserem Haus  zusammen.

  • die Bestrahlung von Metastasen
    Bei Auftreten von Absiedlungen und Metastasen eines bösartigen Tumors kann die Bestrahlung häufig sehr sinnvoll eingesetzt werden, um Symptome wie z.B. Schmerzen zu lindern und weitergehende Probleme zu vermeiden.