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Jüngste Verbündete des Hospizes am EVK Düsseldorf
Sophie Hinkel übernimmt die 20ste Schirmherrschaft
Düsseldorf, 16.10.2025 – Unternehmerin Sophie Hinkel ist die neue Verbündete des Hospizes am EVK Düsseldorf. Unter dem Motto „Das Lebensende gut gebacken bekommen. Vorbereitet. Selbstbestimmt. Würdevoll.“ unterstützt sie ein Jahr lang die Arbeit des Hospizes an der Kirchfeldstraße. Am Welthospiztag, am 11. Oktober hat sie das Ehrenamt von Klaus Allofs übernommen.
Sie ist die jüngste Schirmherrin des Hospizes. Zudem ist sie die 20ste Verbündete: Seit 2007 kürt das Hospiz rund um den Welthospiztag einen Düsseldorfer Prominenten zum Verbündeten, der sich dann zwölf Monate lang auf ganz eigene Art für die Themen Sterben und Tod in Düsseldorf stark macht. Den Anfang machte Nemo, 2009 – und auch das ist neu und einzigartig – hatte ihr Vater Josef Hinkel das Amt inne.
Und jetzt Sophie Hinkel, 29 Jahre alt, Geschäftsführerin der Hinkel Bäckerei mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Ehefrau und Mutter eines eineinhalbjährigen Sohnes, Düsseldorferin durch und durch. Was bewegt sie, sich für Hospizarbeit, Sterben, Tod und Trauer stark zu machen? „Schon als Kind hat mich die Vorstellung von Tod stark bewegt. Ich sehe mich als Fünfjährige, tieftraurig, weil ich irgendwie wusste, dass der Tod unabänderlich ist. Wenn ich Abschied nehmen muss, bin ich sehr emotional, aber der Tod meiner Großeltern hat mich auch ein wenig mit Sterben und Tod versöhnt, weil es Teil unseres Lebens ist. Und genau das möchte ich teilen und Mut machen.“
So hat sich die Wirtschaftswissenschaftlerin und Bäckermeisterin für ihr Verbündeten-Jahr vorgenommen, jungen Eltern Hospizarbeit, aber auch Tod und Trauer näherzubringen. Sie plant, in Grundschulen gemeinsam mit Hospizleiterin Barbara Krug und einer Trauerbegleiterin für Kinder und Jugendliche aus ihrem Team Vorträge, auch über Vorsorge zu halten. Vorsorge geht alle an, egal wie jung oder alt. Auch wenn junge Menschen nicht oft darüber nachdenken, gerade dann, wenn sie Eltern geworden sind, ist es gut, über das Lebensende nachzudenken und für alle zu sorgen.
Barbara Krug, Leiterin des Hospizes, freut sich sehr über die neue Verbündete: „Sophie Hinkel ist jung, lebendig und offen für viele Themen. Sie steht mitten im Leben, sie ist erfolgreich, voller Tatendrang, es ist eine Freude, sie zu erleben. Ihr erster Besuch im Hospiz war unkompliziert, viele haben beim ersten Mal Berührungsängste, bei ihr habe ich sie nicht gespürt. Ich blicke voller Vorfreude auf die Aktionen, die wir geplant haben.“
Seit 2007 gibt es die Kampagne „Verbündete“. Sie hat das Ziel, der Hospizidee sowie den Themen Sterben und Tod ein öffentliches Forum zu bieten. Seit zwanzig Jahren übernehmen deshalb Düsseldorfer Persönlichkeiten die einjährige Schirmherrschaft. Bisherige Verbündete waren Nemo, Hildegard Müller, Josef Hinkel, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Anne-José Paulsen, Albrecht Woeste, Gertrud Schnitzler-Ungermann, Heinz-Richard Heinemann, Dr. Marion Ackermann, Alarik Graf Wachtmeister, Prof. Dr. Miriam Meckel, Christian Ehring, die Düsseldorfer Symphoniker, Oscar Bruch, Wilfried Schulz, Christiane Oxenfort, Moritz Führmann, Andreas Ehlert und Klaus Allofs. Alle haben sich auf sehr individuelle Art für das Düsseldorfer Hospiz engagiert.