Zentrale Notaufnahme

In unserer Zentralen Notaufnahme (ZNA) behandeln wir jährlich über 27.000 Patienten in 13 Untersuchungs- und Behandlungsplätzen.
Unsere ZNA ist anerkannte Weiterbildungsstätte für die Zusatzqualifikation Klinische Akut- und Notfallmedizin.

Patienteninfos

Ihr Aufenthalt bei uns in der Zentralen Notaufnahme

Wenn Sie als Patient zu uns kommen, verläuft Ihr Aufenthalt in der Regel so:

  • In der Ersteinschätzung stellen wir fest, wie dringend wir Sie behandeln müssen.
  • Wir erfassen Ihre persönlichen Daten und legen eine Patientenakte an.
  • Unsere Ärzte untersuchen Sie, je nach medizinischer Dringlichkeit.
  • Wir stellen eine Diagnose und leiten, wenn nötig, eine Notfalltherapie ein.
  • Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir die Diagnose sowie mögliche oder notwendige Therapien.
  • Wir entlassen Sie, nehmen Sie auf eine unserer Stationen auf oder verlegen Sie mit einem Arztbrief weiter.

Helfen Sie uns und verkürzen Sie Ihre Wartezeit.
Bringen Sie dafür bitte diese Unterlagen mit, wenn Sie zu uns kommen:

  • Krankenkassenausweis
  • Medikamentenplan
  • Allergiepass
  • Herzschrittmacherausweis
  • Alte Arztbriefe

Wartezeiten

In unserer Notaufnahme treffen die Patienten meist ohne Anmeldung ein und wir müssen sie kurzfristig versorgen. Deshalb können wir Wartezeiten leider nicht vermeiden.

Wie lange Sie bei uns warten müssen, hängt vom Ergebnis Ihrer Ersteinschätzung, der sogenannten Triage, ab.

Was ist Triage?

Triage ist französisch für „sortieren“. Der Begriff stammt aus der Militärmedizin und steht für die schwierige Aufgabe, bei einer großen Anzahl von Patienten zu entscheiden, wie freie Betten, Pflegekräfte und Ärzte am effektivsten zur Behandlung eingesetzt werden können. Für die Triage untersucht und befragt Sie direkt bei Ihrer Ankunft eine unserer Pflegekräfte. Dabei geht es zum Beispiel um Ihren Puls, die Atemfrequenz, den Sauerstoffgehalt im Blut, aktuelle Beschwerden und die Schmerzintensität. Anhand der Ergebnisse dieser Kurzuntersuchung können wir sehr genau beurteilen, wie stark gefährdet ein Patient ist. So entscheiden wir, wie schnell ihn einer unserer Ärzte untersuchen muss. Lebensgefährlich bedrohte Patienten behandeln unsere Ärzte sofort. Patienten mit weniger bedrohlichen Erkrankungen warten manchmal auch einige Stunden. Wenn Sie bei uns also lange warten müssen, bedeutet das nicht, dass wir Ihre Probleme nicht ernst nehmen. Es zeigt nur, dass gerade alle unsere Pflegekräfte und Ärzte mit anderen Patienten beschäftigt sind.